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Wort für den Tag, Freitag, 24. April

24.04.2020

Zum Abschied schenke ich euch Frieden: Ich gebe euch meinen Frieden. Ich gebe euch
einen Frieden, wie ihn diese Welt gibt. Lasst euch im Herzen keine Angst machen und fürchtet euch nicht. Ihr habt gehört, dass ich euch gesagt habe: ‚Ich gehe fort, aber ich komme zu euch zurück.‘           
(Johannes 14,27-28a)   


Wort für den Tag:

Jesus verabschiedet sich hier in einer langen Rede von seinen Jüngern. Aber es ist kein endgültiger Abschied. Es ist ein Abschied mit dem Versprechen des Wiedersehens. Und Jesus hält, was er verspricht. Die Jünger sehen Jesus nach seinem Tod wieder - mehrmals. Deswegen sagt Jesus seinen Jüngern auch vor seinem Tod, dass sie jetzt keine Angst haben müssen. Sie sollen nach vorne schauen. Sie sollen mit seinen Worten von seiner Rückkehr unterwegs sein, anstatt mit der Trauer über das Weggehen Jesu stehen zu bleiben.
Meint Jesus das mit ‚seinem Frieden‘? Dass ich gegen die Gesetzmäßigkeiten dieser Welt denke? Dass ich in erdrückenden Momenten einen Hauch von Befreiung spüren kann? Dass an trüben Tagen ein klarer Gedanke für mich zum Greifen nah ist? Das Gefühl von Frieden erfahre ich sicher anders als andere Menschen und in verschiedenen Situationen höchst unterschiedlich. Der Frieden Jesu jedenfalls, wie er sich auch für mich anfühlen mag, ist ein Geschenk – sein Geschenk. Und ich nehme es an, wenn es mich erreicht.       
           
Lied:

Wenn Ihnen heute danach ist, danken Sie Gott für seine Geschenke:   
Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen, der große Dinge tut an uns und allen Enden, der uns von Mutterleib und Kindesbeinen an unzählig viel zu gut bis hierher hat getan.

Der ewigreiche Gott woll uns bei unserm Leben ein immer fröhlich Herz und edlen Frieden geben und uns in seiner Gnad erhalten fort und fort und uns aus aller Not erlösen hier und dort.

Lob, Ehr und Preis sei Gott dem Vater und dem Sohne und Gott dem Heilgen Geist im höchsten Himmelsthrone, ihm, dem dreiein’gen Gott, wie es im Anfang war und ist und bleiben wird so jetzt und immerdar.     
(GL 405/ EG 321,1-3)         
 

Gebet:           
Herr Jesus Christus, 
Du schenkst uns Deine Worte, die uns die Angst nehmen. Du schenkst uns Glauben und Vertrauen in Dich. Du vergibst uns, wenn wir Deine Geschenke nicht annehmen wollen oder können. Und das größte Geschenk, das Du uns machst, bist Du selbst. Dafür danken wir Dir sehr.
Amen.

Und was tun mit der freien Zeit?

Geschenke sind etwas Wunderbares!         
Auf meinem Küchentisch steht ein Strauß leuchtend rot-gelber Tulpen. Ich habe ihn geschenkt bekommen. Verschenken Sie eine kleine Aufmerksamkeit an eine Person, der Sie eine Freude machen wollen. Überlegen Sie am Ende des Tages, wo Sie heute beschenkt wurden.      

Ich wünsche Ihnen den Frieden unseres Herrn!

Ihre Katrin Mang (Vikarin)


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