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Andacht am Sonntag Okuli

15.03.2020

Sie sind zu Hause? Und würden eigentlich gern zum Gottesdienst gehen? Schalten Sie das  Radio ein auf MDR-Kultur - dort ist heute der Gottesdienst aus dem Dom zu Magdeburg zu hören.

Wenn Sie aber für sich selbst Andacht halten möchten, finden Sie hier eine Vorlage:

 

Andacht am 15.3.2020, Okuli, statt eines Gottesdienstes,

Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Lied:    Kreuz, auf das ich schaue  

1. Kreuz, auf das ich schaue, steht als Zeichen da;

der, dem ich vertraue, ist in dir mir nah.

 

2. Kreuz, zu dem ich fliehe aus der Dunkelheit;

statt der Angst und Mühe ist nun Hoffnungszeit.

 

3. Kreuz, von dem ich gehe in den neuen Tag,

bleib in meiner Nähe, dass ich nicht verzag.

Text: Eckart Bücken 1982

Melodie: Lothar Graap 1982

Psalm 34

16 Die Augen des HERRN merken auf die Gerechten

und seine Ohren auf ihr Schreien.

17 Das Antlitz des HERRN steht wider alle, die Böses tun,

dass er ihren Namen ausrotte von der Erde.

18 Wenn die Gerechten schreien, so hört der HERR

und errettet sie aus all ihrer Not.

19 Der HERR ist nahe denen,

die zerbrochenen Herzens sind,

und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben.

20 Der Gerechte muss viel leiden,

aber aus alledem hilft ihm der HERR.

21 Er bewahrt ihm alle seine Gebeine,

dass nicht eines von ihnen zerbrochen wird.

22 Den Frevler wird das Unglück töten,

und die den Gerechten hassen, fallen in Schuld.

23 Der HERR erlöst das Leben seiner Knechte,

und alle, die auf ihn trauen, werden frei von Schuld.

 

Evangelium Lk 9,57-62

57 Und als sie auf dem Wege waren, sprach einer zu ihm: Ich will dir folgen, wohin du gehst. 58 Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber der Menschensohn hat nichts, wo er sein Haupt hinlege. 59 Und er sprach zu einem andern: Folge mir nach! Der sprach aber: Herr, erlaube mir, dass ich zuvor hingehe und meinen Vater begrabe. 60 Er aber sprach zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh hin und verkündige das Reich Gottes! 61 Und ein andrer sprach: Herr, ich will dir nachfolgen; aber erlaube mir zuvor, dass ich Abschied nehme von denen, die in meinem Hause sind. 62 Jesus aber sprach zu ihm: Wer die Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.

Lied: Jesu, geh voran

1. Jesu, geh voran auf der Lebensbahn!

Und wir wollen nicht verweilen, dir getreulich nachzueilen;

führ uns an der Hand bis ins Vaterland.

 

2. Soll's uns hart ergehn, lass uns feste stehn

und auch in den schwersten Tagen niemals über Lasten klagen;

denn durch Trübsal hier geht der Weg zu dir.

 

3. Rühret eigner Schmerz irgend unser Herz,

kümmert uns ein fremdes Leiden, o so gib Geduld zu beiden;

richte unsern Sinn auf das Ende hin.

 

4. Ordne unsern Gang, Jesu, lebenslang.

Führst du uns durch rauhe Wege, gib uns auch die nöt'ge Pflege;

tu uns nach dem Lauf deine Türe auf.

Text: Nikolaus Ludwig von Zinzendorf (1721) 1725, London 1753, bearbeitet von Christian Gregor 1778

Melodie: Adam Drese 1698

 

Fürbitten

Du Gott des Lebens, Jesus Christus,
du rufst uns und wir wollen dir nachfolgen.
Du rufst uns, aber wir sind unsicher.
Du rufst uns, aber wir fürchten uns.

Ungewissheit und Angst erfüllen unsere Gedanken.
Wir sind in Sorge.
Wir sorgen uns um unsere Lieben.
Wir vertrauen sie deiner Fürsorge an.
Behüte und bewahre sie.
Wir vertrauen uns deiner Fürsorge an.
Behüte uns und bewahre uns.

Krankheit bedroht die Schwachen.
Wir sind hilflos.
Wir wissen, dass wir sie nicht schützen können.
Wir vertrauen die Kranken deiner Fürsorge an.
Behüte und bewahre sie.
Wir bitten für die Sterbenden –
in unserer Nähe und in aller Welt.
Behüte sie und erbarme dich.
Wir danken dir für alle,
die in Krankenhäusern, Laboren und Ämtern arbeiten
und sich um das Wohl aller mühen.
Behüte und leite sie und erbarme dich.

Der Krieg in Syrien endet nicht.
Wir hören von den Flüchtlingen,
Sie wollen der Gewalt entkommen.
Behüte und bewahre sie.
Wir hören von den Kindern in Lagern und auf der Flucht.
Sie werden für fremde Machtinteressen benutzt.
Wir wissen, dass unser Mitleid nicht genügt.
Behüte und bewahre sie.
Wir hoffen auf das Ende der Gewalt.
Leite die Mächtigen.

Du Gott des Lebens, Jesus Christus,
du rufst uns und wir wollen dir nachfolgen.
Hilf uns, deiner Gemeinde,
mache unseren Mut größer als unsere Furcht,
tröste uns in Angst,
begeistere uns,
erfülle uns mit Liebe
damit wir deine Liebe weitergeben.
Du rufst uns und wir danken dir
für den Mut, für den Trost und für deine Liebe.
Heute und alle Tage.

Vaterunser

Lied: Verleih uns Frieden

Verleih uns Frieden gnädiglich,

Herr Gott, zu unsern Zeiten.

Es ist doch ja kein andrer nicht,

der für uns könnte streiten,

denn du, unser Gott, alleine.

Text und Melodie: Martin Luther 1529 nach der Antiphon »Da pacem, Domine« 9. Jh. (Melodie nach Nr. 4), Ökumenische Fassung 1973

 

Segen

Gott, behüte uns vor allem Übel.

Gott, behüte unsere Seele.

Gott, behüte unseren Ausgang und Eingang

von nun an bis in Ewigkeit. Amen.


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